Warum Oberflächenvorbehandlung?

Häufig soll eine nicht lösbare Verbindung zwischen zwei Kunststoffen oder zwischen Kunststoff und Metall hergestellt oder einfach eine Kunststoffoberfläche bedruckt werden. Dazu muss der Klebstoff oder die Druckfarbe die Oberfläche des Materials gut benetzen können. Diese Benetzbarkeit hängt von der spezifischen Oberflächenspannung des Trägermaterials ab.

Die Behandlung von Metalloberflächen ist wichtig zur Verlängerung der Lebensdauer der Metalle, z.B. in der Automobilbranche und bei Konstruktionsmaterialien. Eine gängige Anwendung ist beispielsweise die Reinigung von Edelstahlrahmen für Glas, und so weiter.

Industrielle Anwendung findet die Oberflächenvorbehandlung unter anderem zur Aktivierung und Reinigung von Kunststoff- und Metalloberflächen vor Verklebe- und Lackierprozessen.

Man kann Oberflächen mit Plasma oder Corona Systeme behandeln. Mit diesen oder ähnlichen Systemen können auch unterschiedlichste Oberflächen beschichtet werden. So können Korrosionsschutzschichten und Haftvermittlerschichten auf diverse Metalle lösungsmittelfrei und somit sehr umweltfreundlich aufgetragen werden.

Folgende Materialien können erfolgreich Oberflächenvorbehandlungs Systeme behandelt werden:

  • Polyethylen (PE)
  • Plexiglas (PMMA)
  • Polypropylen (PP)
  • Teflon (PTFE)
  • Polystyrol (PS)
  • Polycarbonat (PC)
  • EPDM-Gummi
  • Polyuhrethan (PUR)
  • ABS usw.